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Es regnet.

  • Autorenbild: Alena Köhler
    Alena Köhler
  • 18. Mai 2021
  • 1 Min. Lesezeit

Es ist so spannend, denn der Regen macht mir gar nichts mehr aus. Vor einigen Jahren hätte ich wohl noch gemeckert und gemotzt, weil es seit Tagen tropft und gießt, aber heute, da passe ich mich einfach an.

Statt zu resignieren, weil es aus Kübeln schüttet, freue ich mich einfach für die Natur, die jetzt endlich genug Wasser bekommt. Die Tropfen auf den Halmen sehen so schön aus. Sie glitzern unter dem grauen Himmel, der für Fotos wirklich ein Segen ist. Nichts macht bessere Lichtverhältnisse als der graue Mai/Juni Himmel, probier´s mal aus!


Heute Morgen wollte ich eigentlich spazieren gehen im nahgelegenen Wald. Ich kann im Moment nur zu Fuß los, weil ich diese Woche kein Auto habe, um die Gegend zu erkunden. Manchmal ist das ja ein Segen, denn oft verbergen sich die spannendsten Orte nur ein paar Meter weit entfernt! Aber es regnet so stark, dass ich das zu Fuß gerade nicht wagen kann, ohne komplett durchnässt im Wald anzukommen. Ich muss leider durch die halbe Stadt laufen...


Und so habe ich die Regenjacke übergezogen, die Socken aus und bin hinaus in den nassen Garten. Gras und Wasser unter den Füßen spüren. Kitzeln, Kälte und dann Wärme und Zufriedenheit.

Jetzt sitze ich hier mit warmen Socken und geborgener Seele, lese Hefte und genieße den Regenmorgen. Die Kerze brennt, und ich freu mich einfach, dass alles so ist wie es ist. Dass ich jetzt einen Moment habe, an dem ich RUHE finden kann. Stille. Wärme und Geborgenheit. Hach.

Ich lieb sie die glitzernden Tropfen. Und, was man nicht ändern kann, das muss man hinnehmen.


DRÜCK DICH!

Puss,

Alena

 
 
 

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