Novembermorgen.
- Alena Köhler
- 4. Nov. 2020
- 2 Min. Lesezeit
Der neue Monat ist da. Einer, der zwischen goldenem Oktober und dem Beginn der Weihnachtszeit oft vergessen wird. Dabei hat der November so viel Magie zu bieten, die voll von magisch-mystischen Stimmungen ist!
Es war der erste Morgen heute, der wirklich kalt war. Mit 1 Grad bin ich gestartet und musste eine Lage Wolle unter dem Rock tragen, um nicht zu erfrieren. Und was soll ich sagen - ich liebe es! Der Spätherbst ist so klar und rein und ich mag diese neue Stimmung im Wald sehr!

Bevor der Winter kommt und mit ihm hoffentlich bald etwas Frost und Schnee, das wünsche ich mir sehr, will ich den Rest der Farben noch aufsaugen. Die Blätter fallen und bald wird alles kahl und im Schlaf sein. Sich zur Ruhe legen. Und so wird es in der Natur dann erstmal ruhig und auch ein wenig trist. Dann muss ich mir wirklich schöne kleine Momente suchen und auf alles um mich herum achten! Es gibt Zauber da draußen, auch im grauen Winter. Aber bis dahin sind es noch 2 bis 3 Wochen...
Braun beherrscht jetzt den Wald. Dunkelheit und ein paar wenige Sonnenstrahlen. Ich finde es magisch und ganz besonders. Ich freue mich so sehr das alles erleben zu können. Dass ich Mittwoch keine Uni habe und zwischen all dem Stress und den Sorgen einen ganzen Morgen für mich haben darf, an dem ich einfach ICH sein darf. Einfach SEIN darf.

Ich möchte einfach sitzen, zwischen den dunklen Bäumen und lauschen. Eine riesige Spinne krabbelte an mir hoch und ich hatte einen leichten Aussetzer, konnte mich aber dann sehr schnell sammeln. Ich habe wirklich Respekt und Angst vor den Krabblern und auch ein leicht ungutes Gefühl danach. Und doch. hier draußen nehme ich es leichter, so wie alles. Als ich ein Grunzen im Gebüsch vernahm, habe ich mich heute schnell verkrümelt, und doch, es war ein wunderbarer Morgen. Ich habe so viel Kraft getankt!
Bis bald.
Puss,
Alena
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