Süße Zeit des Wandels!

Gerade warte ich auf den Startschuss in mein aller letztes Semester an der Uni. Und wie ich hier sitze, klingt das so gewaltig. Ich hätte nie damit gerechnet, dass es sich so unspektakulär anfühlt, weil ich alles immer größer zu machen scheine, im Kopf, meine ich. Die Aprilsonne scheint ganz zart ins Zimmer. Sandro möchte heute die Küche für die neuen Fliesen vorbereiten und bald bringen wir die an - die erste richtig sichtbare Veränderung im Haus! Heja!

Am Wochenende ist schon Ostern. Das Jahr schreitet voran. Eine süße Zeit des Wandels, der Veränderung. AUCH INNERLICH! Denn, das Frühjahr macht mich immer unsicher, nach dem Rückzug im Winter. Dass ich mich jetzt so überfordert fühle nochmal in die Uni zu gehen, nochmal alles zu geben, wenn auch nur für ein Seminar, ist natürlich. Es ist ok.

Natürlich steht die Anspannung da wie ein riesiger Berg. Natürlich würde ich lieber im Garten graben, durch den Wald streifen, aber meiner Angst stellen muss ich mich auch. Noch einmal. Noch mehrmals. Ich möchte das ja. Und ich werde!

Ich freue mich auf den Wandel! Darauf, dass sich noch dieses Jahr so viel tun wird. Die Prozesse beginnen bereits. Sie sind groß und gruselig und nicht alle sind positiv im Herzen, gerade jetzt fühlt es sich zumindest nicht so an. Und ich merke wie die Zweifel kommen und mich niederdrücken wollen. Der Wandel lässt es nicht zu. Er ist süß und vielversprechend. Das Gute überwiegt. Und gerade, weil alles jetzt zusammenkommt, ist es gut so.

Und eines Tages werde ich verstehen, Wird es gut sein.